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Deichwelle spart auch in Halle und Sauna Energie ein

In der Deichwelle will man die Sommermonate nutzen, um weitere Maßnahmen zum Energiesparen umzusetzen. Nach dem Freibad sind nun Sauna und Halle im Fokus.

„Die Temperaturen haben in den vergangenen Tagen deutlich zugelegt“, freut sich Dirk Reuschenbach, Prokurist der Deichwelle Bäder GmbH. „Mehr Sonnenstunden bedeuten, dass sich auch das ungeheizte Außenbecken schnell erwärmen wird. Auch der Edelstahl des Beckens trägt dazu bei.“ Mit der Öffnung des Freibads und gutem Wetter gehen die Besucherzahlen in der Halle und in der Sauna dagegen runter: „Diese Zeit wollen wir nutzen.“

Diese Zeit, das sind für Reuschenbach die Monate Juni bis August. Während das 50-Meter-Becken im Freibad durch die Sonneneinstrahlung schnell erwärmt wird, müssen die Becken in der Halle ganzjährig beheizt werden. „Wir werden dort die Temperaturen nur moderat absenken.“ Moderat heißt konkret: Sowohl im Schwimmer- als auch im Sprungbecken wird die Wassertemperatur um ein Grad auf 26 Grad reduziert. Die Regler für das  Ganzjahresbecken, als Verbindung zum Außenbereich, werden um 2 Grad reduziert: „Auch dort haben wir etwas Unterstützung durch die Sonne.“ Ausgenommen bleibt das Aktivbecken, weil hier weiterhin die Kurse absolviert werden.

Geschlossen werden bis auf Weiteres zwei Saunen. Sorge, dass es in den anderen drei Saunen eng wird, hat man in der Deichwelle nicht. Sollten sich entsprechende Besucherzahlen abzeichnen, dann können im Einzelfall auch kurzfristig einzelne Saunakabinen noch zusätzlich in Betrieb genommen werden.

Alle Maßnahmen zusammen könnten beitragen, beim Beheizen der Becken bis zu 4 Prozent der Gaskosten zu sparen: Das wären dann immerhin fast 90.000 Kilowattstunden.

Neu ist, dass der Wochenendzuschlag jetzt nicht nur an Sonn- und Feiertagen, sondern auch samstags gilt. „Populär ist das nicht, das ist uns klar. Aber wir haben uns umgeschaut und gesehen, dass wir mit unseren Preisen weiterhin günstiger liegen als die Bäder in der Region“, sagt Reuschenbach. „Zugleich wollten wir keinen Energiezuschlag oder eine Preiserhöhung, die alle getroffen hätte.“